Alexander Schadow
 

Gedankenskizzen zum Werk

 "Architektur und Malerei - Ein europäischer Dialog", Ausstellungen in Innsbruck und Mailand
Anlässlich des in Innsbruck, Österreich und Mailand, Italien, gezeigten Ausstellungsprojektes: 'Architektur und Malerei - Ein europäischer Dialog' mit Werken der Architekten Gianna Braghieri, Hans Robert Hiegel, Mark Bobrowicz und dem Maler Alexander Schadow übernahm der seinerzeitige deutsche Außenminister Dr. Klaus Kinkel die Schirmherrschaft. In seinem Grußwort sagte er: "In den Werken der Architektur und der Malerei drücken sich Empfindungen, Überzeugungen und Visionen ... aus. Die Ausstellung macht deutlich, das Erbe einer gesamteuropäischen Kultur ... und die regionalen Besonderheiten und Prägungen."

 



 

Die Kulturredakteurin Ingrid Kulenkampf schrieb 1994: „Der Theoretiker Alexander Schadow ist offensichtlich, aber er versteht es, mit großer gedanklicher Disziplin seine Sprache im Bild ausdrücklich und einprägsam zu gestalten“.
Die dergestalt entwickelten „konkreten Symbole“ sind Teile einer Konzeption, die durch Strenge der Abstraktion gekennzeichnet ist und gleichwohl resp. deswegen eine eigentümliche Poesie erreicht, die wir auch aus arabesken Gestaltungen, der orientalischen Kunst, kennen.
Konzeption – Reduktion – Konstruktion prägen die mit Acrylfarben ausgeführten demonstrativen Bildreihen, in denen jeweils die Fläche betont wird und jegliche herkömmliche Illusionierung des Raumes vermieden ist.
Farbe, Form und Fläche werden erforscht und zu jeweils wieder neuen und unerwarteten Großzeichen zusammengeführt.
Alexander Schadow hat sich das Postulat Paul Klees zu eigen gemacht: jene spezifisch moderne Aufgabe, https://strato-editor.com/.cm4all/widgetres.php/com.cm4all.wdn.Separatingline/images/thumbnail.svg
„Unsichtbares sichtbar zu machen“. Der französische Philosoph François Lyotard hat der tradierten Formel erneut Ausdruck verliehen im Zusammenhang seiner Beschreibung einer neuen Ästhetik.



"Laß doch mal hören von Dir, vielleicht ergibt sich ja die Möglichkeit einer weiteren Zusammenarbeit...Dein Hadayatullah"

(Hadayatullah Hübsch, 19. 7. 2004)



 

"Alexander Schadow hat sich bewusst der Weisheit der Geometrie verpflichtet. Ihre Prinzipien allgemeingültiger Ordnung dienen ihm dazu, Grundideen seiner Arbeit zu veranschaulichen und sie als Instrumente bildnerischer Erkenntnis zu nutzen. Die ursprünglichen orthogonalen Elemente und Figuren werden entsprechend dynamisiert und farbig aufgeladen, um neue Formen der Verallgemeinerung ( Symbolisierung ) zu dienen und ihnen anschaulich und beredt Ausdruck zu geben."

(Univ.-Prof. Klaus Matthies, Bremen, 2000)




"Der Maler und Grafiker Alexander Schadow ist seit mehr als 20 Jahren tätig, und sein Gesamtwerk weist eine solche Geschlossenheit auf, dass es Charakter besitzt. Die größte mathematische Leistung der alten Griechen war die Geometrie, eine sehr rationale Angelegenheit. Alexander Schadow demonstriert streng geometrische Formen, in Geraden, aber auch in Kurven, Bögen, Wellen, die als Klangbilder zu verstehen sind. Farbflächen werden von andersfarbigen Bändern oder Linien durchzogen, die Richtungen anzeigen; die ruhende Geometrie wird so verändert, bewegt, belebt. Das Auge des Beschauers beginnt zu wandern. Der Maler hat es ja nicht nur mit Linien und Flächen zu tun, sondern mit seinem augenfälligsten Ausdruckswillen, den Farben. Farben im Sinne der Farbenlehre Goethes, einer symbolischen Weltansicht. Die gemalten Symbole zeigen an, wie der Mensch seine stets gefährdete Innerlichkeit ordnen und vervollkommnen kann. Dem dienen insbesondere auch Bilderserien." (Prof. Dr. Herbert Kessler, 1996)





Lieber Herr Schadow, sehr herzlichen Dank für die letzten Sendungen - [...] Ich freue mich, dass ich Ihre Rumi-Bilder jetzt nach Ankara, Istanbul und Konya mitnehmen kann.

(Annemarie Schimmel, 7. 3. 1993)



"Beide Künstler (Amjad Ahmad/Alexander Schadow), die sich über ihre persönliche Freundschaft hinaus auch durch eine gewerkschaftliche Kulturarbeit verbunden fühlen, haben sich – jeder auf seine Weise – der Welt des anderen angenähert. Sie beweisen sich damit als einfühlsame Botschafter des „humanitas“-Gedankens, schlagen Brücken zwischen den Kontinenten und tragen so zum Verständnis von Leben und Wirken in anderen Kulturkreisen bei. " (Ministerpräsident Gerhard Schröder, Hannover, im Oktober 1993)



 


"Was die Bedeutung dessen angeht, was Sie in dem Roman gelesen haben, ist das, was Sie daraus geschlossen haben, wesentlich. [...] Ich glaube Sie sind in die Tiefe vorgedrungen." (Nagib Mahfuz, 12. 08. 1992)





"Aber wenn Du meinst, dass die Gedichte von mir (etwa aus dem Band "liebe / gedichte") oder andere (zum Thema Tod) mit in eine Mappe von Dir passen würden, wäre ich froh, mit Dir zusammenarbeiten zu können."


(Hadayatullah Hübsch, 1986)




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